Die Hippie-Märkte, das Kunsthandwerk und das Trommeln der Tamboriladas sind einige der Spuren, die auf der schönen Insel von dieser in den 1960er Jahren entstandenen Bewegung des Friedens und der Liebe übrig geblieben sind. Seitdem ist Ibiza zu einem der beliebtesten Orte für Hippies und Künstler auf der Suche nach Inspiration geworden. Seit sich die Hippies aus den USA und Europa auf der Insel niedergelassen haben und von der Natur und der Atmosphäre magischer Orte wie der Atlantis-Bucht, Benirràs oder der Insel Es Vedrà angezogen wurden, ist diese Kultur untrennbar mit der Imagination Ibizas verbunden. Die kürzlich in La Marina auf Ibiza aufgestellte Skulptur eines Vaters und einer Tochter ist eine Hommage an die Hippiekultur und erinnert an ihre Zeit auf der Insel. Doch in Wahrheit ist von diesem Kollektiv, das Ibiza nach und nach verließ, nur noch wenig übrig geblieben. Es hinterließ ein Vermächtnis an Lebensphilosophie und eine Touristenattraktion mit seinen Märkten und Hippie-Läden.
Hippie-Märkte
Märkte, Straßenmärkte und Hippie-Läden sind zweifelsohne eines der Wahrzeichen Ibizas. Sie können fast jeden Tag der Woche in verschiedenen Teilen der Insel einen finden, besonders in der Hochsaison.
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[Las Dalias in Sant Carles ist seit mehr als 30 Jahren ein Treffpunkt für das Hippie-Erbe in Form von Ständen mit exklusiver handgefertigter Kleidung, Stoffen, Perlen, Modeschmuck und Hippie-Kunsthandwerk. Las Dalias entstand 1954 als Bar am Straßenrand und Treffpunkt für Inselbewohner und Touristen in den späten 1960er Jahren. Im Jahr 1985 wurde der Garten umgestaltet, um einen Straßenmarkt mit fünf Ständen zu eröffnen, an denen von jungen Europäern und Nordamerikanern handgefertigte Produkte angeboten wurden. Heute ist dieser Hippie-Markt jeden Samstag im Jahr und in der Hochsaison von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Seine exotischen Gärten beherbergen rund 200 Stände, die an einem Samstag im August etwa 20 000 Besucher anziehen, wie die Organisation auf ihrer Website berichtet. Diese Hippie-Markt-Atmosphäre kann auch auf dem Nachtmarkt genossen werden, der von Juni bis September montags und dienstags und im August sonntags von 19 Uhr bis 1 Uhr morgens stattfindet.
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[Die Anfänge des Hippiemarkts von Punta Arabí gehen auf das Jahr 1973 zurück, als die auf der Insel lebenden Hippies handgefertigte Produkte an die Kunden des Hotel Club Punta Arabí verkauften. Im Laufe der Jahre hat sich der Markt, wie die Organisation auf ihrer Website erklärt, auf mehr als 500 Stände erweitert und ist damit der größte auf Ibiza. Der Hippiemarkt Punta Arabí befindet sich in der Gegend von Es Canar zwischen den Stränden von Cala Martina und Es Canar, in der Nähe des Dorfes Santa Eulalia del Río. Dieser Hippiemarkt auf Ibiza ist in der Hochsaison mittwochs von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Kinderaktivitäten, Live-Musik und Gastronomie begleiten das Fest der Farben und Sinne, das jeden Mittwoch auf dem Gelände dieses Pinienwaldes in Punta Arabí stattfindet.
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Ibiza: Insel der Straßenmärkte
Neben Las Dalias und dem Hippie-Markt in Punta Arabí gibt es auf Ibiza noch weitere Märkte mit Modeschmuck, Hippie-Kleidung, Second-Hand-Gegenständen und Kunsthandwerk. Besonders interessant ist im Sommer donnerstags der Kunsthandwerkermarkt im Dorf San Rafael, der von 19.00 bis 23.30 Uhr stattfindet und auf dem traditionelles Kunsthandwerk, Keramik und landwirtschaftliche Produkte angeboten werden. Zusätzlich zu dieser Attraktion gibt es jeden zweiten Donnerstag im Monat Live-Musik und jeden vierten Donnerstag im Monat einen Country-Tanz. Außerdem treffen sich Einheimische und Touristen jeden Samstagmorgen auf dem Flohmarkt von Sant Jordi an der Pferderennbahn dieses Dorfes in der Nähe der Hauptstadt Ibizas, um sich mit Gegenständen aus zweiter Hand einzudecken.
Adlib-Mode: Tradition und Hippie-Bewegung
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[Unter dem Motto "kleide dich, wie du willst, aber mit Stil" wurde die Adlib-Mode gegründet, abgeleitet vom lateinischen Wort "ad libitum", das mit der Farbe Weiß als Hauptunterscheidungsmerkmal eine Art von Mode darstellt, die auf dem Konzept der traditionellen ibizenkischen Kleidung basiert. Wie auf der Website der Designergruppe Adlib Moda Ibiza zu lesen ist, wurde die 1. Ibiza Fashion Week 1971 mit dem Aufkommen der Hippie-Bewegung ins Leben gerufen, um den Wert des lokalen handwerklichen Stils hervorzuheben. Die so genannte jugoslawische "Prinzessin" Smilja Mihailovitch spielte eine wichtige Rolle bei der internationalen Verbreitung dieser Fusionsmode, die auch heute noch auf den Laufstegen Ibizas und anderer Teile der Welt zu sehen ist. Inspiriert von Strohhüten, Espartogras-Pantoffeln und traditionellen Tüchern sind natürliche Stoffe, Spitzen und Stickereien die Markenzeichen dieser Art von Fusionsmode.
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